Der Ablauf des Jura Studiums

Der Ablauf des Jura Studiums

Nachdem du dich für das Anwaltsstudium entschieden und einen Studienplatz an einer Universität oder Fachhochschule erhalten hast, steht dir ein langer und anstrengender Weg bevor. Das Studium selbst ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die du nacheinander absolvieren musst. Zu Beginn des Studiums steht das so genannte Grundstudium auf dem Programm, in dem du die ersten juristischen Grundlagen erlernen wirst. Im Anschluss an das Grundstudium folgt das Hauptstudium, in dem du dich auf ein bestimmtes Rechtsgebiet spezialisieren kannst. Zum Ende des Studiums steht schließlich das Referendariat an, in dem du dich auf die Prüfung zum Anwalt vorbereitest.

Das Studium selbst ist in verschiedene Module unterteilt, die du nacheinander belegen musst. In den ersten Semestern stehen hauptsächlich allgemeine rechtliche Fächer wie Staats- und Verwaltungsrecht, Zivil- und Strafrecht sowie Europarecht auf dem Lehrplan. In den höheren Semestern kannst du dich dann auf ein bestimmtes Rechtsgebiet spezialisieren und vertiefte Kenntnisse in diesem Bereich erwerben. Einige Universitäten und Fachhochschulen bieten auch die Möglichkeit, sich bereits im Grundstudium auf ein bestimmtes Rechtsgebiet zu spezialisieren.

Das Studium ist sehr anspruchsvoll und verlangt dir viel ab. Es ist daher wichtig, dass du dich gut vorbereitest und dir genügend Zeit nimmst, um alle Lerninhalte zu verinnerlichen. Wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst, zögere nicht, dich an deine Kommilitonen oder Dozenten zu wenden – sie werden dir gerne weiterhelfen!

Wie kann man sich auf das Examen vorbereiten?

Die meisten Jurastudierenden haben eine gewisse Vorstellung davon, wie sich das Examen gestalten wird. Dennoch ist es ratsam, sich bereits im Vorfeld gründlich vorzubereiten, um die bestmöglichen Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss zu haben. Eine gute Vorbereitung beinhaltet zunächst einmal das Studium der verfügbaren Literatur. Neben den Lehrbüchern sollten auch Praxishandbücher sowie Aufsätze und Entscheidungsanalysen herangezogen werden. Zusätzlich kann es hilfreich sein, sich in einer Lerngruppe mit anderen Studenten auszutauschen. Durch den gemeinsamen Austausch können Lerninhalte besser verinnerlicht und Hürden gemeinsam überwunden werden. Viele denken, dass man für ein Examen viel lernen muss. Das stimmt aber nicht. Natürlich ist es wichtig, dass man die Grundlagen beherrscht, aber genauso wichtig ist es auch Strategien zu entwickeln und sich mit dem Prüfungsmodus vertraut zu machen. Denn nur so kann man sicher sein, dass man alle Fragen richtig beantwortet. Eine gute Methode ist zum Beispiel, sich Ziele zu setzen und diese in kleinen Schritten zu erreichen. So kann man sich Schritt für Schritt an die Prüfung heranarbeiten und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht. Außerdem ist es hilfreich, Freunde oder Bekannte zu finden, die ebenfalls Anwalt werden wollen und gemeinsam an den Zielen arbeitet. Denn was gibt es schöneres als Erfolg im Team?

Welche Perspektiven hat man als Absolvent?

Ein Anwaltsstudium ist zwar eine anstrengende Angelegenheit, bietet aber auch einige Vorteile. Insbesondere die theoretischen und praktischen Kenntnisse, die man während des Studiums erwirbt, sind für den weiteren Berufsweg sehr hilfreich. Zudem kann man während des Studiums bereits praktische Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen. Absolventen des Anwaltsstudiums haben in der Regel gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie können zum Beispiel als Referendare in einer Kanzlei arbeiten oder bei einer Bank oder Versicherung in der Rechtsabteilung tätig sein. Auch im Bereich der Unternehmensberatung oder der Steuerberatung sind Anwälte gefragt. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, als Richter oder Staatsanwalt zu arbeiten.

Als Absolvent eines Anwaltsstudiums kannst du in unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Viele entscheiden sich dafür, als Anwalt in einer Kanzlei zu arbeiten. Hier hast du die Möglichkeit, dich auf ein bestimmtes Gebiet des Rechts spezialisieren und so deine Karriere voranzutreiben. Darüber hinaus kannst du auch als Inhouse-Anwalt bei einem Unternehmen oder als öffentlicher Angestellter tätig sein.

Wie werde ich Anwalt?

Wie werde ich Anwalt?

Der perfekte Lebenslauf für die Anwaltskanzlei

Ein guter Lebenslauf ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung als Anwalt. Die Kanzleien sind sehr an den Schul- und Studienabschlüssen, sowie an den ersten praktischen Erfahrungen im Rechtswesen interessiert. Aber auch andere Erfahrungen, die nicht unmittelbar mit dem Jurastudium zu tun haben, können für einen Bewerber relevant sein. So kann zum Beispiel ein Praktikum oder eine Nebentätigkeit in einer Kanzlei, aber auch ein Auslandsaufenthalt oder der Besuch eines Sprachkurses durchaus von Interesse sein.

Der erste Eindruck ist entscheidend – und das gilt natürlich auch für den Lebenslauf, wenn man sich bei einer Anwaltskanzlei bewerben möchte. Generell sollte der perfekte Lebenslauf für die Anwaltskanzlei aber nicht anders aussehen als jeder andere „normale“ Lebenslauf – es gibt hier keine speziellen Anforderungen oder Regeln. Auch wenn man vielleicht denkt, dass ein kreativer oder besonders auffälliger Lebenslauf gut ankommen wird: In der Kanzleiwelt zählt Klarheit und Struktur über alles! Daher solltest du dich in erster Linie an folgende Punkte halten:

  • Achte auf eine klare und übersichtliche Gestaltung
  • Nutze serifenfreie Schriftarten in leicht lesbarer Größe
  •  Halte dich an die relevanten Fakten und präsentiere sie chronologisch geordnet
  •  Verwende positive Formulierungen und vermeide Abkürzungen

Die 10 häufigsten Fehler bei der Bewerbung um eine Stelle als Anwalt

Bewerbungen für eine Stelle als Anwalt müssen sorgfältig vorbereitet werden, da sonst einige Fehler unterlaufen werden können. Dies führt oft dazu, dass die Bewerbung nicht ernst genommen wird oder mit anderen Bewerbern nicht verglichen wird. Aus diesem Grund haben wir die 10 häufigsten Fehler bei der Bewerbung um eine Stelle als Anwalt zusammengestellt:

1. Zu allgemeine Angaben machen: Wenn du in deiner Bewerbung allgemeine Aussagen über deine Fähigkeiten und Qualifikationen machst, ohne konkrete Beispiele anzuführen, wirkt das sehr oberflächlich und nicht überzeugend.

2. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Eine Bewerbung sollte stets frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern sein, da dies ein negativer erster Eindruck ist. Achte daher sorgfältig auf die Richtigkeit deiner Angaben.

3. Unvollständige Angaben: Wenn du in deiner Bewerbung Angaben machst, die unvollständig sind oder nicht stimmen, kann das zur Ablehnung deiner Bewerbung führen. Achte also darauf, immer korrekte und vollständige Angaben zu machen.

4. Fehlende oder falsche Kontaktdaten: Wenn du in deiner Bewerbung keine oder falsche Kontaktdaten angibst, kann es sein, dass dich die Personalabteilung nicht erreichen kann und deine Bewerbung deshalb nicht weiter bearbeitet, wird. Gib daher immer deine richtigen Kontaktdaten an.

5. Falsche Informationen über das Unternehmen: Wenn du in deiner Bewerbung falsche Informationen über das Unternehmen machst, zeigt das, dass du dich nicht genau informiert hast und deshalb nicht ernsthaft interessiert bist. Informiere dich daher immer genau über das Unternehmen, bevor du dich bewirbst.

6. Negative Aussagen über frühere Arbeitgeber: Wenn du negative Aussagen über frühere Arbeitgeber machst oder schlecht über sie redest, wirkt das sehr negativ auf potenzielle Arbeitgeber und kann zur Ablehnung deiner Bewerbung führen. Sprich lieber positiv über frühere Arbeitgeber oder lass es ganz bleiben.

7. Zu hohe Erwartungen an den neuen Job: Wenn du in deiner Bewerbung unrealistisch hohe Erwartungen an den neuen Job hast oder Dinge forderst, die normalerweise nicht möglich sind (zum Beispiel ein besseres Gehalt), wirkt das sehr abschreckend auf potenzielle Arbeitgeber. Sei realistisch in deinen Erwartungen und fordere nur Dinge, die möglich sind und die man dir auch geben kann.

8. Schlechtes Auftreten beim Vorstellungsgespräch: Wenn du schlecht auftrittst beim Vorstellungsgespräch, zum Beispiel unvorbereitet bist oder unsicher wirkst, kann das zur Ablehnung deiner Bewerbung führen.

 

Welche Anwälte gibt es?

Welche Anwälte gibt es?

Es gibt unterschiedliche Anwälte, die sich in ihrer Ausrichtung und ihrem Fachgebiet unterscheiden. Welche Arten von Anwälten es gibt und für welche Bereiche sie zuständig sind, haben wir hier für dich zusammengestellt. In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Anwälten, die sich in ihrer Ausbildung, ihrem Fachgebiet und ihrer Tätigkeit unterscheiden. Die wichtigsten Anwälte sind:

Allgemeine Anwälte: Allgemeine Anwälte haben kein spezifisches Fachgebiet und vertreten ihre Mandanten in allen Bereichen des Rechts, zum Beispiel bei Streitigkeiten über Verträge, Erbrecht oder Familienrecht.

Rechtsanwälte in Kanzleien: Viele Anwälte arbeiten in Kanzleien, in denen mehrere Anwälte zusammenarbeiten. In einer Kanzlei können sowohl Allgemeinanwälte als auch Fachanwälte tätig sein.

Inhouse-Anwälte: Inhouse-Anwälte sind Anwälte, die in einem Unternehmen oder einer Organisation angestellt sind und dort für alle rechtlichen Angelegenheiten zuständig sind.

Spezifischer wären die Fachanwälte: Fachanwälte haben sich auf ein bestimmtes Rechtsgebiet spezialisiert, zum Beispiel Steuerrecht, Arbeitsrecht oder Immobilienrecht. Sie haben in der Regel mehr Erfahrung und Wissen in ihrem Fachgebiet als Allgemeinanwälte und können daher oft besser helfen, wenn es um komplexere Angelegenheiten geht.

Der Strafverteidiger: Er kümmert sich um Mandanten, die angeklagt sind und ihre Unschuld beweisen müssen. Seine Aufgabe ist es, Beweise zu sammeln und die Anklage zu entkräften.

Der Steueranwalt: Er hilft seinen Mandanten dabei, ihre Steuersachen in Ordnung zu bringen. Er kennt sich mit steuerlichen Fragen aus und kann seinen Mandanten bei der Suche nach steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten helfen.

Der Familienanwalt: Er vertritt seine Mandanten in Angelegenheiten wie Scheidung, Sorge- und Umgangsrecht. Er hilft bei der Regelung von Streitigkeiten und kann auch Mediation durchführen.

Der Immobilienanwalt: Er vertritt seine Mandanten beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie. Er kümmert sich um die Vertragsabschlüsse und prüft die Grundstücke auf mögliche Risiken.

Wo liegen die Unterschiede?

Jeder normale Anwalt ist in der Lage, eine Scheidung durchzuführen oder ein Testament zu erstellen. Allerdings sollte man sich fragen, ob der Anwalt auch für die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche der richtige ist. Denn je nachdem welche Art von Rechtsstreit man führt, ist es ratsam sich an einen Spezialisten für genau dieses Gebiet zu wenden.

  1. Wann sollte man einen Anwalt konsultieren?

Viele Menschen denken, dass sie einen Anwalt nur dann konsultieren müssen, wenn sie Anzeige erstatten oder vor Gericht stehen. Das ist jedoch nicht der Fall. Ein Anwalt kann Ihnen auch helfen, Prävention zu betreiben und Streitigkeiten von vornherein zu vermeiden. Oft haben Menschen Angst, einen Anwalt zu konsultieren, weil sie denken, dass sie dadurch automatisch in einem Rechtsstreit landen. Dies ist jedoch nicht der Fall! Es gibt viele Gründe, warum man einen Anwalt konsultieren sollte – auch wenn man noch gar keine Streitigkeiten hat. Einige Beispiele:

  • Wenn man plant, ein Unternehmen zu gründen
  • Wenn man Immobilien erwerben möchte
  • Wenn man ein Testament oder andere rechtliche Dokumente erstellen lassen möchte

Für all diese und vieles mehr gibt es gute Gründe, um einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Oft ist es besser und günstiger, etwas von Anfang an richtig zu machen, als später teuer Rechtsstreitigkeiten vermeiden zu müssen.

Was kostet ein Anwalt?

Die Kosten eines Anwalts sind abhängig von seiner Erfahrung und seinem Fachgebiet. Je nachdem, ob Sie einen allgemeinen Anwalt oder einen Spezialisten benötigen, können die Kosten variieren. Allgemeine Anwälte sind in der Regel billiger als Spezialisten, da sie weniger Zeit für die Bearbeitung Ihrer Angelegenheit benötigen.

Viele Menschen wollen wissen, was ein Anwalt kostet, bevor sie einen kontaktieren. Die Kosten für einen Anwalt hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab und können daher schwierig zu berechnen sein. In der Regel berechnen Anwälte ihre Gebühren nach dem sogenannten „Stundensatz“. Dieser richtet sich nach der Erfahrung und Qualifikation des Anwalts sowie dem Schwierigkeitsgrad des Falls. Ein durchschnittlicher Stundensatz für einen deutschen Anwalt liegt zwischen 150 und 250 Euro. Darüber hinaus können Anwälte auch andere Gebühren, wie zum Beispiel Reisekosten, telefonische Beratung oder die Bearbeitung von Schriftstücken, in Rechnung stellen.

Wie findet man den richtigen Anwalt?

Wenn Sie einen Anwalt benötigen, ist es wichtig, den richtigen zu finden. Dies ist nicht immer einfach, da es so viele verschiedene Arten von Anwälten gibt. Es gibt Anwälte für fast alles – von Verkehrsunfällen bis hin zu Scheidungen und sogar Haustieren.

Wenn Sie den richtigen Anwalt finden möchten, ist es wichtig, zuerst zu wissen, welchen Typ von Rechtsstreit Sie haben. Dies wird Ihnen helfen, die Suche einzugrenzen und die Suche nach dem richtigen Anwalt zu vereinfachen. Zum Beispiel: Wenn Sie einen Verkehrsunfall hatten, werden Sie einen anderen Anwalt als jemand suchen, der wegen einer Scheidung kämpft. Sobald Sie wissen, welcher Typ von Fall Sie haben, können Sie die Suche nach dem richtigen Anwalt beginnen.

Wie läuft das Anwaltsstudium ab?

Wie läuft das Anwaltsstudium ab?

1. Das Anwaltsstudium – eine Einführung

Einige kennen das Anwaltsstudium vielleicht nur aus Fernsehserien wie „Suits“ oder „Better Call Saul“. Oder aber aus Romanen, in denen die Hauptfiguren erfolgreiche Anwälte sind. In der Realität sieht das Anwaltsstudium natürlich etwas anders aus – trotzdem ist es ein spannendes und abwechslungsreiches Studium, bei dem man viel lernt und auch viel Spaß haben kann.

Das Anwaltsstudium umfasst insgesamt zwölf Semester und ist damit eines der längeren Studiengänge. In den ersten drei Semestern stehen verpflichtend die Fächer Rechtsgeschichte, Staats- und Verwaltungslehre sowie Allgemeine Rechtslehre auf dem Stundenplan. Danach können die Studierenden ihr Studium individuell gestalten und sich auf einige Fächer spezialisieren. Im sechsten Semester findet dann das so genannte Referendariat statt, in dem die Studenten praktische Erfahrungen sammeln können. Insgesamt ist das Anwaltsstudium also eine interessante und abwechslungsreiche Angelegenheit, bei der man viel lernt und auch viel Spaß haben kann. In Deutschland gibt es zwei verschiedene Arten von Anwaltsausbildung. Die erste ist die sogenannte klassische Ausbildung, die an einer Universität absolviert wird. Die zweite Möglichkeit ist die duale Ausbildung, bei der man sowohl an einer Universität als auch in einer Kanzlei lernt. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, entscheidend ist am Ende aber vor allem, dass man die Prüfungen erfolgreich besteht.

Die klassische Ausbildung dauert in der Regel neun Semester und ist damit etwas länger als ein normales Studium. Der Vorteil dieser Variante ist, dass man sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren kann und so gut wie keine Praktika absolvieren muss. Allerdings ist es auch etwas schwieriger, im Anschluss einen Job zu finden. Die duale Ausbildung hingegen dauert nur sechs Semester und ist damit deutlich kürzer. Dafür muss man allerdings auch regelmäßig Praktika absolvieren und hat dadurch weniger Zeit fürs Lernen. Der große Vorteil ist aber, dass man bereits während des Studiums Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen kann und so seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessert.

Egal für welche Variante man sich entscheidet, am Ende steht immer die Prüfung vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Diese ist nicht nur für die Zulassung zum Anwaltberuf, sondern auch für die Zulassung zum Rechtsanwaltsfachangestelltenberuf notwendig. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: dem schriftlichen Teil und dem mündlichen Teil. Im schriftlichen Teil muss man Fragen aus den Bereichen Zivilrecht, Strafrecht und Verwaltungsrecht beantworten. Im mündlichen Teil hingegen muss man sich vor allem mit dem Fallmanagement auseinandersetzen und zeigen, dass man in der Lage ist, einen Fall von Anfang bis Ende zu bearbeiten. Wer die Prüfung erfolgreich bestanden hat, kann anschließend den Titel „Rechtsanwalt“ oder „Rechtsanwältin“ tragen. Wer sich für die duale Ausbildung entschieden hat, kann außerdem den Titel „Fachanwalt“ oder „Fachanwältin“ tragen, wenn er oder sie sich in einem bestimmten Fachgebiet weitergebildet hat.

2. Voraussetzungen für das Anwaltsstudium

Wer ein Anwaltsstudium absolvieren möchte, muss zunächst einige Voraussetzungen erfüllen. Zuerst einmal ist das Abitur oder die allgemeine Hochschulreife notwendig. Außerdem wird in der Regel ein Praktikum verlangt, das entweder vor dem Studium oder währenddessen absolviert werden kann. Viele Unternehmen bieten Praktika speziell für angehende Juristen an, so dass es relativ leicht ist, einen Platz zu finden. Auch hier gilt: Je früher man sich bewirbt, desto besser ist die Chance auf einen Platz.